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Montag, 22. Juni 2015

Spülmaschine bzw. Geschirrspüler im Wohnwagen

Mal ein ganz anderes Thema für den Komfort:

Man kann sich trefflich darüber streiten, ob man eine Spülmaschine im Wohnwagen benötigt oder nicht - das sieht man in manchen Foren sehr deutlich. In einem habe ich den Vorschlag vom Nutzer AnLiKaTho aus dem Jahre 2006 für einen Einbau gefunden, den ich umgesetzt habe:

Eckdaten:

Der Einbau in einen ca. 15 Jahre alten Hobby Wohnwagen erfolgte anstelle der Toilette in der Nasszelle im Bug, da diese ohnehin noch nie in Betrieb war. Das verwendete Gerät ist ein Bomann 707 Geschirrspüler, der soweit ordentlich funktioniert. Die Frischwasserversorgung erfolgt über den werkseitig vorhanden Tank, das Abwasser geht in den normalen Abwasserbehälter. Die Stromversorgung erfolgt über das System des Wohnwagens.
Das Abwasser wird durch den Entwässerungsschlauch in den bestehenden Abfluss der ebenfalls unbenutzten Duschwanne geführt.
Das eigentlich kniffelige Problem ist die Versorgung mit Frischwasser, da die Frischwasserpumpe über eine 12V Versorgung nur eingeschaltet wird, wenn an den Wasserhähnen ein Microschalter Strom durchschaltet. Hierzu gab es durch den Nutzer AnLiKaTho den wertvollen Tipp, wie man das Problem löst.
Die 230V Versorgungsspannung des Wassereinlassmagnetventils der Spülmaschine wird auf ein externes 230V-Relais geführt, das dann die 12V für die Wasserpumpe einschaltet, wenn auch das Magnetventil öffnet. Das ist einfach und genial und muss nur sicher und ordentlich ausgeführt werden.

Alle im folgenden beschriebenen Arbeiten erfordern eine geschulte Elektro-Fachkraft für die Durchführung und Überprüfung. 

Weiterhin: Wenn die Spülmaschine Wasser einlaufen lässt, so tut sie dies bis genug Wasser eingelaufen ist. Wenn der Tank leer ist, wird die Pumpe trocken und ohne Kühlung laufen und folglich beschädigt. Auf eine ausreichende Füllung des Frischwassertanks ist immer strikt zu achten um Überhitzungsschäden und im schlimmsten Fall einen Brand der Pumpe auszuschliessen. 

Weiter ist noch zu beachten, dass der Geschirrspüler gerade so durch die Tür passt. Es ist keineswegs klar, dass das bei allen Wohnwagen gegeben ist. Das sollte man unbedingt anhand der in der Produktbeschreibung vorhandenen Größenangaben überprüfen.

Alle Umbauten sind reversibel, wenn man von Bohrlöchern in den Wohnwagenwänden und wieder zusammenzuklemmenden Kabeln absieht.

Einbau:

Zunächst musste der Platz geschaffen werden:
Die bestehende große Plastikverschalung hinter der Toilette muss entfernt werden, was einfach möglich ist, nachdem die offensichtlichen Schrauben entfernt werden. Die Toilette selbst wird stabilisiert durch ein senkrecht montiertes Sperrholzbrett. Um sie auszubauen, muss man durch die Seitenklappe des Wohnwagens die Verschraubung mit dem Brett lösen und kann dann das Gerät entnehmen. Zusätzlich muss noch die 12V Versorgung der Toilette gelöst werden. Danach werden die Styroporunterlage und das Sperrholzbrett entnommen.  Nun hat man recht gut Raum gewonnen, für die notwendigen Installationen und es sind reichlich Kabel und Schläuche hervorgetreten, die alle relevanten Anschlüsse bereitstellen.
Nach dem Ausbau der Toilette und der Verkleidung: Einige Kabel hängen einfach herunter, aber insgesamt ist nun Platz für den Einbau der Spülmaschine. 

Nun musste für Ordnung gesorgt werden:
Ablängen des Heizungsschlauch, so dass er nicht mehr sinnlos hochsteht, fixieren der frei hängenden Kabel mit Kabel-Isolierband. Dabei ist strikt darauf zu achten, dass kein Kabel an scharfen Kanten durchscheuern kann.

Danach müssen die richtigen Anschlüsse gefunden werden:
Grundsätzlich stellte sich heraus, dass alle 230V Leitungen im konkreten Wohnwagen weiß ausgeführt sind und die 12V Leitungen schwarze Rundleitungen oder Doppellitze sind. Das kann bei anderen Wohnwagen aber vollkommen anders sein.

230V Versorgungsleitung für die Spülmaschine:

Für die Versorgung der Spülmaschine braucht man eine geeignete 230V-Leitung, die direkt vom Schaltkasten des Wohnwagen verläuft und dort als Ausgang, abgesichert über den 10A Sicherungsautomaten, ausgeführt ist.  Ein solches Kabel liegt im konkreten Hobby Wohnwagen schon bereit, man muss es nur sicher bestimmen, prüfen, dass es für eine 10A Absicherung geeignet ist (3-adrig, verseilt, 1,5mm^2) und dann kann man es verwenden. Das Kabel wird aufgetrennt und mit drei dreipoligen Wago-Klemmen für verseilte Kabel (z.B. Typ 222-413) wieder verbunden, so dass weitere Verbraucher weiter hinten an der Leitung unverändert funktionieren. In die jeweils dritte Klemme der Wagoklemmen kann man dann eine Zuleitung für die  Aufputz-Steckdose einklemmen und diese anschließen. Auch hier muss unbedingt auf einen geeigneten Querschnitt von mindestens 1,5mm^2 geachtet werden.
Und ja, all dass macht nur eine geschulte Elektrofachkraft.

Die Versorgung der Wasserpumpe:

Die Versorgung der Wasserpumpe erfordert den größten Aufwand. Das Problem ist, dass die Pumpe einschalten muss, wenn die Spülmaschine Wasser benötigt. Ausserdem soll die Funktion der bestehenden Zapfstellen unverändert bleiben.
Um die Pumpe einzuschalten, muss auf die am blauen Kaltwasserschlauch verlaufende Doppellitze 12V mit korrekter Polung aufgeschaltet werden. Das Magnetventil, das im Geschirrspüler verbaut ist, arbeitet aber mit 230V. Daher kann man wie folgt vorgehen:

Netzstecker ziehen und dann den Geschirrspüler öffnen. Die Garantie für das Gerät wird sicherlich durch den folgenden Eingriff erlöschen.

Es wird eine geeignete Leitung (z.B. 2-adrig, verseilt, 1,5mm^2) aus dem Geschirrspüler herausgeführt, die einerseits im Geschirrspüler an die Anschlüsse des Magnetventils mit angeschlossen wird und andererseits in einen Heißgerätestecker mündet. Da hier 230V herausgeführt werden, ist strikt auf korrekte Ausführung entsprechend VDE zu achten.
Die Kabelschuhe sind vom Magnetventil am Wassereinlass abgezogen. Das obere rote Kabel und das untere blaue Kabel wurden aufgetrennt, mit dreipoligen Wago Klemmen für verseilte Kabel wieder verbunden und ein 2 adriges 1,5mm^2 Kabel durch ein neues Loch in der Rückwand des Gerätes herausgeführt. Jeweils eine Ader des herausgeführten Kabels wird an eine der Wagoklemmen mit angeschlossen. Auf die Montage eines Knick- und Scheuerschutzes, sowie Schutz gegen herausziehen des Kabels muss unbedingt geachtet werden. Dann werden die Kabelschuhe wieder an dem Magnetschalter angesteckt. Und die Kabel mit Kabelbindern im Gerät ohne mechanische Spannung fixiert. Am anderen Ende des Kabels wird nun ein Heißgerätestecker angeschlossen. Hier liegen natürlich keine Kontake offen, denn die Spannung kommt ja aus der Spülmaschine. 

Nun kann man den Geschirrspüler wieder verschliessen.

Rechts im Bild ist die Anschlussdose für die 230V Versorgungsleitung mit Kabel zur Aufputzsteckdose, mittig der Wasseranschluß und links der Schaltkasten mit Relais zum Schalten der 12V Spannungsversorgung der Wasserpumpe. 
Im Wohnwagen wird nun der Wassertank geleert: Ganz wichtig, denn sonst kann man später, wenn die Spülmaschine noch nicht angeschlossen ist und die 12V Pumpenanschlüsse gelegt werden, aus Versehen Wasser in die Elektroanlage pumpen, was Stromschläge zur Folge haben könnte! Dann wird der Wasseranschluss für Kaltwasser aufgetrennt und ein T-Stück geeigneten Durchmessers angeschlossen und mittels Schlauchschellen dicht verbunden. Dann folgt ein kurzes Stück Schlauch, das  auf eine 1/2" Verschraubung mündet (alternativ 3/4" ), an die dann der Wasserzufluss-Schlauch der Spülmaschine angeschlossen werden kann. Beide Teile bekommt man im mäßig sortierten Campinghandel oder evtl. auch in einem Baumarkt. Am besten nun während der folgenden Arbeiten den Wasseranschluss-Schlauch aus dem Wohnwagen an der Seite heraushängen lassen.

Nun wird noch ein weiterer Kleinverteilerkasten mit einem Relais verbaut. Hier handelt es sich z.B. um Unitec 47098 AP Kleinverteiler und ein Eltako R12-100-230V elektromechanisches Schaltrelais. 
Als Kabel werden in den Schaltkasten hereingeführt:

  • Ein 2x1,5mm^2 Kabel, das von einer Heißgerätebuchse oder Kaltgerätebuchse kommt (also das Gegenstück zum Heißgerätestecker an der Spülmaschine). Hier ist wieder ganz besonders auf korrekte Ausführung entsprechend VDE Vorgaben zu achten. Die beiden Adern werden an das Relais so angeschlossen, dass sie das Relais auslösen (Steuerleitung). Also an die Klemmen A1, A2
  • Das Kabel, das an dem Kaltwasserkabel entlang geführt ist und zur Frischwasserpumpe führt. Auch dieses Kabel wird aufgetrennt, die Adern auf dreipolige Wago-Klemmen geführt, und dann wieder miteinander verbunden, so dass sich keine Änderung in der bisherigen Beschaltung ergibt. Bei diesem Kabel wird nun, wenn die Wasserpumpe läuft, die Polung der Spannung mit einem Multimeter bestimmt. Achtung: Wenn der Wassseranschluß schon aufgetrennt, aber nicht angeschlossen ist, tritt evtl. Wasser in beträchtlichen Mengen aus und kann die Elektroanlage fluten. Also: wie beschrieben die Wasseranlage vorher leeren und die Pumpe nur kurz zur Polungsbestimmung laufen lassen. 
  • Die 12V Versorgungsspannung, die vorher die ausgebaute Toilettenanlage versorgt hat. Hier wird ebenfalls die Polung bestimmt und die Masse (Minus-Pol) dieses Kabels mit dem Minuspol der Wasserpumpenversorgung verbunden. Der Pluspol der Versorgungsspannung wird nun auf das Relais geführt (Klemme 1). Dann wird noch ein Kabel vom Plus-Pol der Wasserpumpenversorgung zur Klemme 2 des Relais gezogen. 

Hiermit ergibt sich also folgende Schaltung:
Die Spannung am Einlassventil der Spülmaschine ist mittels geeigneter Kabel über eine 230V geeignete Steckverbindung zum Relais geführt, so dass dieses einschaltet, wenn das Einlassventil geöffnet wird. Mit dem Relais wird nun die 12V Versorgungsspannung auf die Pumpe gegeben. Es ist hierbei insbesondere auf die korrekte Polung zu achten, denn ansonsten kann es zu einem Kurzschluss kommen, sobald das Relais durchschaltet oder ein Wasserhahn angemacht wird.

Damit läuft die Pumpe an, wenn das Magnetventil der Spülmaschine den Wassereinlass öffnet.

Der Kleinverteiler mit Relais. 


Jetzt sind alle Versorgungsleitungen gelegt und es bietet sich an, einen kleinen Boden aus Sperrholz zu bauen, der die Versorgungsleitungen, das Relais usw. verdeckt und stark genug ist, ein wenig Gewicht abzufangen. Denn dann kann man später unter der Spülmaschine noch Dinge lagern und sie auch durch die Seitenklappe gut erreichen. Auf geeignete, scheuer- und knickfreie Durchführungen für die Kabel und Schläuche muss natürlich geachtet werden.

Darüber wird nun ebenfalls ein durch Querleisten stabilisierter Sperrholzboden eingebaut, auf den die Spülmaschine gestellt wird.

Die Spülmaschine ist das erste Mal eingebaut. Der Abwasserschlauch ist leider zu kurz, daher ist die Maschine nicht bis in die Ecke geschoben. 
Oberhalb der Maschine können nun noch weitere Böden (ganz nach belieben) eingebaut werden. Der Abwasserschlauch muss noch verlängert werden, so dass er vernünftig bis zum Abfluss der Duschwanne reicht. Glücklicher Weise passt der Durchmesser eines handelsüblichen Abwasserschlauchs direkt in den Duschabfluss und ist vollkommen dicht.  Leider lassen sich die Verlängerungsschläuche nicht kürzen, was dazu führt, dass man den Schlauch in Schlangenlinien unter dem Fachboden verlegen muss. Als Halterungen kann man aus dem Elektroinstallationsbedarf Klammern für 25mm Kabelrohre verwenden.

Das Ende des Abwasserschlauchs passt genau in den Abfluss und schliesst geruchs- und wasserdicht ab.

Der Verlängerungsschlauch lässt sich nicht kürzen und ist daher in kunstvollen Windungen unter dem Fachboden verlegt.


Der Autor AnLiKaTho schlägt noch vor, die Stromaufnahme der Heizung der Spülmaschine zu begrenzen, in dem sie/er eine Leistungsdiode vor die Heizung schaltet. Da die Stromaufnahme der Maschine 6A nicht übersteigt und die Campingplätze, die wir nutzen, inzwischen zumeist 10A Absicherung bieten, habe ich diese Modifikation nicht durchgeführt und kann nichts dazu sagen, außer dass 10A für Spülmaschine, Kühlschrank und Licht genügen.
[Update im Juni 2018: eine Stromregelung habe ich nun auch nachgerüstet. Mehr dazu hier: https://werkraum-es.blogspot.com/2018/06/spulmaschine-bzw-geschirrspuler-im.html]

Für technische Kommentare und Fragen bin ich offen und werde diese auch veröffentlichen und evtl. beantworten. Kommentare, die auch nur teilweise über die bessere Eignung zweibeiniger, kommunikativer Waschautomaten berichten, werden nicht veröffentlicht werden.

Nochmals: Wenn die Spülmaschine Wasser einlaufen lässt, so tut sie dies bis genug Wasser eingelaufen ist. Wenn der Tank leer ist, wird die Pumpe trocken und ohne Kühlung laufen und folglich beschädigt. Auf eine ausreichende Füllung des Frischwassertanks ist immer strikt zu achten um Überhitzungsschäden und im schlimmsten Fall einen Brand der Pumpe auszuschliessen. 


7 Kommentare:

  1. Hallo,

    vielen Dank für die tolle Beschreibung :)

    Da ich ähnliches vorhabe, hilft mir das sehr weiter. Grade der Punkt mit der Pumpenschaltung.
    Wie sind denn deine Erfahrungen nach einiger Zeit der Benutzung? Würdest du es wieder so machen.

    Ich sehe, du hast die Bomann TSG 707 verbaut. Das Gerät wäre auch meine Wahl. Hat das Gerät einen oder zwei Heizstäbe? So könnte man ja bei Bedarf einen ausschalten um die Stromaufnahme zu senken. Man könnte alternativ dochauch die vorgeschlagene Leistungsdiode so einbauen, dass man diese bei Bedarf dazuschalten kann, oder? Wenn ich es richtig verstanden habe, dauert doch dann nur das Aufheizen entsprechend länger?

    Bei manchen Plätzen gibt es ja leider nur 6 Ampere. Inklusive Kühlschrank, etc. reicht es ja dann leider nicht ...

    Gruß,
    Schelli

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  2. Hallo,

    bzgl. des Bomann Geschirrspülers: Man darf keine Wunder von dem Gerät erwarten. Es reinigt sicherlich manchmal nicht so gut wie man es von einer großen, fest installierten Spülmaschine gewohnt ist. Wenn man aber den Preis betrachtet und in Relation zur gebotenen Leistung und jährlichen Nutzungsdauer stellt, dann ist das in Ordnung. Wer mehr will, kann ja auch z.B. bei Bosch mehr bekommen.

    Bzgl. der Anzahl der Heizstäbe: Ich habe nie darauf geachtet, ob ein oder zwei Heizstäbe verbaut sind. Ich kann es so einfach auch nicht nachschauen. Ich denke aber, dass der Einbau von zwei Heizstäben für den Hersteller unwirtschaftlich ist und gehe daher davon aus, dass ein Heizstab verbaut sein wird.
    Bzgl. einer Leistungsbegrenzung bei der Heizung habe ich keine Erfahrung.

    Ich habe auch einen Bericht gelesen bzgl. dem Einbau einer Diode zur Leistungshalbierung. Ich kann aber nicht sagen, ob das in Europa sinnvoll funktioniert, da die Stromversorgung ja als eine Phase gegen Erde ausgeführt ist und daher nicht so eine reine Sinuswelle ist, wie man es aus den einfachen Lehrbüchern bzgl. Wechselstrom kennt.
    In jedem Fall muss man aber nicht nur die grundsätzliche Leistungsfähigkeit der Diode betrachten, sondern auch die thermischen Probleme einer solchen Diode und für eine geeignete Entwärmung sorgen. Kurz: Das wäre mir zu aufwendig und zu risikoreich, da durch Überhitzung Brände entstehen können. Im übrigen war ich geschätzt zuletzt vor 15 Jahren auf einem Platz mit 6A-Absicherung. Wenn es da dann so schön ist, müßte man dann wohl mal mit der Hand abwaschen.

    Gruß
    ES

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  3. Hallo,
    super Idee und Klasse Ausführung! Top ich habe es sofort in ähnlich Version nachgebaut kann euch gerne noch Details in einem kleinen Bericht nachreichen wenn Interesse!
    Aber ich habe noch eine Frage? Wie macht ihr das im Winter? Laut Bomann Anleitung reicht es wenn man das Wasser aus dem Einlaufschlauch ablässt und Restwasser im Geschirrspüler mit einem Schwamm absaugt? Beim Einbau von der Steuerleitung habe ich aber sehr viele Schläuche gesehen die bereits mit Wasser voll waren. Was passiert wenn die einfrieren? Hat schon jemand Erfahrung damit? Eventuell Maschine mit Raba-Frostschutzmittel vor dem Winter füllen bzw. ansaugen lassen?
    Viele Grüße Tom

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    1. Hallo Tom,

      ich habe in dem letzten Winter einfach nur mit einem Schwamm das Wasser aus dem Sumpf der Maschine grob entfernt und den alten Schwamm dann so im Sumpf stecken lassen, dass er nachlaufendens Wasser aufsaugt, an seiner Oberfläche verteilt, und dann zum verdunsten bringt. Der Geschirrspüler bleibt dann natürlich offen. Die Schläuche selbst sind ja etwas flexibel und geben bei der Ausdehmnung des Wassers unterhalb -4°C immernoch nach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dabei etwas passiert, denn die sind ja in all den Jahren vorher im Wohnwagen genauso nicht geleert worden wie jetzt. Und auch der Zulauf des Geschirrspülers hat den letzten Winter ohne weiteres überstanden. Ich bin da guten Mutes.

      Wenn Du weitere Bilder von Deinem Einbau hast und sie etwas mehr dokumentieren als meine (ich habe damals einfach nicht wirklcih dran gedacht alles zu fotographieren), dann kann ich Sie gerne hier in den Post aufnehmen. Das wäre bestimmt für weitere Interessierte gut. Dein Name kommt gerne dazu, allerdings musst Du mir auch explizit das Recht zur unentgeltlich Veröffentlichung einräumen.

      Gruß
      Eckart

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    2. Hallo Eckart,
      vielen Dank für Deine Meinung und Erfahrung dazu. Ich hoffe auch das das Restwasser in Schläuchen und Kunstoffbehälter keine Frostschäden hinterlässt. Ich hab mir schon überlegt ob ich vor dem Einwintern Rabbafrostschutz ansaugen lasse und den Spühlvorgang dann unterbreche.
      Gerne kann ich Dir meine Einbaudoku zukommen lassen vielleicht kann freut sich jemand genau so darüber wie ich über Deine Version. Was mir noch aufgefallen ist das ein kleine Fehler enthalten ist. Die Verschraubung 1/2" sollte mit 3/4" geändert werden der Anschluss der Maschine ist ein 3/4" Verschraubung.
      Besten Dank Viele Grüße Tom

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    3. Ich versorge die Spühlmaschine in meinem WoWa mit Wasser durch eine kleine automatische 12-Volt Druckpumpe aus einem 10-Liter Wasserkanister, Pumpe ab ca. 25 Euro bei Ebay. Wichtig ist dass der Saugschlauch bei ausgeschalteter Pumpe nicht leerläuft. Dazu am einfachsten den Kanister höher als die Pumpe stellen, oder ein Rückschlagventil im Saugschlauch einbauen.

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